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Suchbegriff: Schweizer Stahlkonzern

Die Swiss Steel Group hat eine globale Kampagne mit dem Titel "Machinability - Keep the World Turning" lanciert, die sich auf die Verbesserung von Präzision und Effizienz in der Metallbearbeitung konzentriert. Die Initiative hebt die fortschrittliche Materialwissenschaft, die Forschung in der Metallurgie und die Zusammenarbeit mit Herstellern hervor, um Kosten zu senken und die Nachhaltigkeit zu verbessern. Die Kampagne umfasst Veranstaltungen in ganz Europa, beginnend in Frankreich und Italien, bei denen Innovationen bei rostfreien und technischen Stählen im Mittelpunkt stehen.
Die Steeltec AG zeigte sich enttäuscht, nachdem der Luzerner Regierungsrat eine Senkung der Netznutzungsentgelte abgelehnt hatte, mit der das Unternehmen die hohen Energiekosten, die seine internationale Wettbewerbsfähigkeit beeinträchtigen, mindern wollte. Die Entscheidung fällt vor dem Hintergrund der strukturellen Herausforderungen in der Stahlindustrie. Die Schweizer Behörden haben sich dafür entschieden, trotz des Förderrahmens des Bundes keine vollständige finanzielle Entlastung zu gewähren.
Die Swiss Steel Group leitet das von der EU geförderte HYDREAMS-Projekt, das Erdgas durch sauberen Wasserstoff in der Stahlproduktion ersetzen soll, um die weltweiten CO2-Emissionen der Branche um 8 % zu senken. Die mehrphasige Initiative umfasst industrielle Tests zur Kompatibilität von Wasserstoff mit verschiedenen Ofentypen und Stahlsorten und befasst sich mit technischen Herausforderungen wie NOx-Emissionen und Materialbeständigkeit. Erste Tests zeigen keine strukturellen Veränderungen in der Stahlzusammensetzung. Das Projekt steht im Einklang mit den Dekarbonisierungszielen der EU und könnte eine Alternative zu elektrischen Heizsystemen darstellen.
Die Steeltec AG, eine Tochtergesellschaft der Swiss Steel Group, hat eine Senkung der Netznutzungsentgelte beantragt, um die Wettbewerbsfähigkeit ihres Produktionsstandorts Emmenbrücke zu verbessern. Der Schweizer Bundesrat hat die Maßnahme im März 2025 genehmigt, die es energieintensiven Industrien wie der Stahlproduktion ermöglicht, die Gebühren über vier Jahre gestaffelt um bis zu 50 % zu senken. Das Unternehmen will bis 2028 17 Millionen Franken einsparen und sich gleichzeitig zu Nachhaltigkeitszielen wie einem Netto-Null-Fahrplan verpflichten. Der Kanton Luzern prüft zusätzliche finanzielle Unterstützungsmassnahmen.
An der Messe Made in Steel 2025 in Mailand präsentierte die Swiss Steel Group ihre neuesten Innovationen im Bereich der zerspanungsoptimierten Edel- und Spezialstähle. Zu den wichtigsten Angeboten gehörten die UGIMA®-X-Serie für verbesserte Produktivität, die ETG®-Serie für kosteneffiziente hochfeste Anwendungen und Climate+ Green Steel, der mit erneuerbarer Energie hergestellt wird. Das Unternehmen betonte Nachhaltigkeit, reduzierte CO₂-Emissionen und durch industrielle Tests validierte Werkstoffe und positionierte sich als führend bei metallurgischen Lösungen für die automatisierte und Präzisionsfertigung.
Die Swiss Steel Group hat den UGIWAM®-Draht für die additive Fertigung mit Drahtbögen (WAAM) auf den Markt gebracht und setzt dabei auf Präzision, Materialanpassung und Dekarbonisierung. Das Verfahren nutzt das metallurgische Know-how von Ugitech, um branchenspezifische Lösungen für die Luft- und Raumfahrt, den Energie- und den Verteidigungssektor zu liefern und gleichzeitig die CO2-Emissionen zu reduzieren. Die Innovation steht im Einklang mit den Nachhaltigkeitszielen und verbessert die Kosteneffizienz in der Fertigung.
Die Swiss Steel Group hat in der CDP-Klimabilanz 2024 die höchste Bewertung "A" erreicht und ist damit einer von nur vier Stahlherstellern weltweit, die diese Auszeichnung erhalten haben. Die wissenschaftlich fundierten Dekarbonisierungsziele des Unternehmens, die von SBTi validiert wurden, und die kontinuierlichen Verbesserungen im Vergleich zu einem "C"-Rating im Jahr 2022 trugen zu dieser Bestnote bei. Die Anerkennung ergänzt andere Nachhaltigkeitsleistungen, darunter die EcoVadis-Goldmedaille und der Deutsche Nachhaltigkeitspreis. Die Bewertung stärkt die Position des Unternehmens bei den Stakeholdern und bereitet es auf die EU-Vorschriften zur Nachhaltigkeitsberichterstattung im Rahmen der CSRD vor.
Die Swiss Steel Group meisterte das schwierige Jahr 2024, das von einer industriellen Rezession und einer geringeren Nachfrage geprägt war, mit einer Verbesserung des EBITDA (-35,5 Mio. € gegenüber -102,2 Mio. € im Jahr 2023) durch Kostensenkungen und Portfoliobereinigungen. Das Unternehmen stärkte seine Kapitalbasis durch eine Kapitalerhöhung in Höhe von 300 Mio. €, reduzierte die Nettoverschuldung um 14,1 % und sicherte sich erweiterte Finanzierungsvereinbarungen. Trotz der anhaltenden Marktschwäche konnte der Konzern seinen Marktanteil in den Kernsegmenten halten und sein strategisches Programm SSG 2025" vorantreiben, das auf operative Widerstandsfähigkeit und nachhaltige Marktführerschaft im Stahlbereich ausgerichtet ist.
Die Swiss Steel Group erhielt die Goldmedaille von EcoVadis für ihre Bemühungen um Umwelt und soziale Verantwortung und gehört damit zu den besten 5 % der bewerteten Unternehmen weltweit. Das Unternehmen nutzt die Produktion im Elektrolichtbogenofen und recycelten Stahl, um die CO2-Emissionen um bis zu 81 % zu reduzieren, und plant den Ausbau von Green Steel-Initiativen und Kreislaufwirtschaftskonzepten. CEO Frank Koch betonte, dass Nachhaltigkeit ein Wettbewerbsvorteil sei und sich an globalen Standards wie dem UN Global Compact orientiere.
Die Swiss Steel Group unterstreicht ihre Investor-Relations-Strategie, die darauf abzielt, durch transparente Finanzberichterstattung, nachhaltige Wachstumsinitiativen und klare Kommunikation Vertrauen zu schaffen. Der Artikel hebt die Aktionärsstruktur, die auf CHF lautenden Aktien und das Engagement für die Erhaltung des Marktwerts durch ESG-Ausrichtung und operative KPIs hervor.

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